Im Netz häufen sich Berichte von Nutzern, deren Samsung Galaxy Z Fold3 5G ohne ersichtlichen Grund fatale Display-Schäden erleidet. Reparaturen sind derart teuer, dass sich diese kaum lohnen, vor allem, da die Garantie bei vielen der betroffenen Geräte bereits abgelaufen ist.
Auf Reddit haben sich über die vergangenen Wochen Berichte gehäuft, laut denen das Display des Samsung Galaxy Z Fold3 5G mit Defekten zu kämpfen hat. Fotos zeigen stets dasselbe Problem: Das faltbare AMOLED-Panel des Smartphones zeigt einen schwarzen Streifen exakt an der Stelle, an der sich das Scharnier befindet. In einigen Fällen reagiert darüber hinaus der Touchscreen auf einer Hälfte des Bildschirms nicht mehr.
Betroffene Nutzer beteuern, dass ihr Smartphone nicht fallen gelassen wurde, und es auch sonst keine offensichtliche Erklärung für diese Schäden am Bildschirm gibt. Aufgrund der Art der Schäden liegt es nahe, dass das Scharnier das faltbare AMOLED-Panel an dieser Stelle schlicht zu stark beansprucht, wodurch dieses nach über einem Jahr Nutzung entsprechende Schäden erleidet. Ob es sich hierbei allerdings um einen Konstruktionsfehler handelt, oder um ein Problem, das nur bei vereinzelten Geräten auftritt, ist noch unklar. Samsung hat sich bislang nicht zu diesem Defekt geäußert, daher ist nicht bekannt, wie weit dieser Defekt tatsächlich verbreitet ist.
Da Samsung für die Reparatur des Falt-Displays rund 800 US-Dollar veranschlagt, lohnt sich diese kaum. In den USA wurde bereits eine Sammelklage eingebracht, die Samsung vorwirft, das Galaxy Z Fold3 5G irreführend vermarktet zu haben, denn Samsung hat das Falt-Phone damit beworben, dass es 200.000 Falt-Vorgänge übersteht. Samsungs Tests sollen Variablen wie Temperatur-Unterschiede oder Staubeinschlüsse nicht berücksichtigt haben. Betroffene Kunden haben derzeit kaum Optionen, außer Samsungs Support zu kontaktieren, denn das Display selbst zu tauschen, ist kaum machbar, ohne Schäden zu verursachen.
Hannes Brecher - Senior Tech Writer - 14056 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2018
Seit dem Jahr 2009 schreibe ich für unterschiedliche Publikationen im Technologiesektor, bis ich im Jahr 2018 zur News-Redaktion von Notebookcheck gestoßen bin. Seitdem verbinde ich meine langjährige Erfahrung im Bereich Notebooks und Smartphones mit meiner lebenslangen Leidenschaft für Technologie, um unsere Leser über neue Entwicklungen am Markt zu informieren. Mein Design-Hintergrund als Art Director einer Werbeagentur erlaubt mir darüber hinaus tiefe Einblicke in die Eigenheiten dieser Branche.
Autor: Hannes Brecher, 14.02.2023 (Update: 14.02.2023)
Author: Justin Williams
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